Seit mehr als 100.000, ja sogar Millionen von Jahren gibt es die Bienen - ein Organismus - eine kollektive Einheit, die als lebensnotwendiger Baustein unserer Natur unverzichtbar ist.
Ein bedrohliches Szenario bildet sich ab für alle, die ihre Verbindung mit der Natur noch nicht verloren haben. Ein düsteres Bild der Zukunft zeichnete bereits Albert Einstein mit den Worten: "Wenn die Biene stirbt, hat der Mensch noch 4 Jahre zu leben."
Das Ende aller Zeiten wird proklamiert. Immer neue Fragen tauchen auf, die unsere Zeit betreffen. Apocalyptische Filme reihen sich wie dunkle Propheten aneinander. Eine Warnung folgt der nächsten. Doch wo bleibt die erhoffte Lösung? Wer kümmert sich um die Probleme dieser Welt in einer Zivilisation der Blinden und Tauben?
Eine Gesellschaft des Konsumterrors ist entstanden und diese stützt sich auf die Ausbeutung der Natur. Mit Genmanipulation steigert man die Profite und vergiftet dabei nachhaltig die Natur. Die Bienenvölker werden dadurch geschwächt, was die Profite der Chemieindustrie weiter steigert. Denn durch Pestizide will man den Schädlingen und dem Bienensterben entgegentreten - ein Teufelskreis, aus dem wir uns dringend befreien müssen, wenn wir eine gemeinsame Zukunft haben wollen.
Ein Kampf zwischen der universellen Schöpfung und dem künstlichen Eingriff durch den Menschen ist entbrannt und droht die Welt zu verschlingen.
Wir streben in eine Welt von genetisch gezüchteten Pflanzen ohne Seele und ohne natürliche Wachstumsprozesse. Ein Spiegel für eine seelenlose Gesellschaft. Städte wie Computerchips und Menschen wie Roboter.
Die Gier hat die meisten Imker befallen. Ihre Beute: Der Honig. 90% nimmt man dem Bienenvolk weg und ersetzt es durch Zuckerwasser. Dies ist der Dank des Menschen an die Natur für eine völlig kostenlos geleistete Bestäubungsarbeit, die Jahr für Jahr das Überleben der Menschheit sichert.
Doch es gibt Lichtblicke. Es gibt Imker, die gegen diese Ausbeutung angehen und die natürliche Imkerei bewahren wollen.
Nach vielen Debatten im Imkerverband im Umgang mit den Bienen suchte ich einen Weg, um auf die Probleme aufmerksam zu machen und fand einen Weg:
Save the Natural Bee Sailing Tour
Mit einer Segeltour möchte ich auf die Missstände aufmerksam machen. Los gehen soll es im Frühjahr 2010 und erste Anlaufhäfen werden Ägypten und Israel sein. Dort gibt es noch natürliche Imkerein. Mit der Kamera bewaffnet, möchte ich die alte Schule der Imkerei dokumentieren und zurück nach Deutschland bringen. Mit dem Wissen um die Möglichkeiten der Erhaltung der Natur möchte ich zukünftigen Generationen das Imkern wieder nahe bringen.
Bei der Umsetzung meiner Reportage habe ich die Unterstützung der Leipziger Filmproduktion NuoViso.
Bitte unterstützt dieses Projekt mit einer Spende. Es geht um die Bewahrung eines uralten Wissens um die Erhaltung unserer Natur: Der Natur,von der wir abhängig sind und die es zu schützen gilt. Mit unserer Botschaft auf dem Segel laufen wir verschiedene Häfen an und hoffen auch auf mediale Aufmerksamkeit.
Was jetzt noch fehlt, sind die restlichen finanziellen Mittel, um das Vorhaben realisieren zu können. Für Segelboot, Bürokratie und Filmequipment fehlen uns noch etwa 10000 EUR.
Mittwoch, 21. Oktober 2009
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